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Einwohnerversammlung im Bürgerclub

Veröffentlicht am 07.02.2020

Trotz Ferien und anstehendem Wochenende waren über dreißig Einwohner der Einladung unseres Vereins gefolgt, um sich über die geplanten Nachpflanzungen im Ort, den aktuellen Sachstand zur Fahrradwegbrücke, geplanten Straßenausbau u.a. die Waldsiedlung betreffende Themen zu informieren.

Während der 1 ½ stündigen Veranstaltung wurden u.a die konkreten Pläne der Arbeitsgruppe Nachpflanzungen an der Villa Maurus, Schweizer Straße, Kiefernsteig, Großer Querweg, Am Ufer und Fichtenweg und der Stand zum Werderschen Damm vorgestellt und erläutert, welche Mittel der Verein aus den Zuwendungen von Spenden der Bürger für die geplanten Frühjahrspflanzungen in der Schweizer Str. zur Verfügung stellen kann. Ein konkretes Arbeitspapier in Form einer Broschüre hatte die AG Nachpflanzung erst am 6. Februar 2020 vorgestellt. Dabei sollen die 38 Lücken im Baumbestand bis spätestens 2022 geschlossen werden. Mehrere Prominente erklärten in den letzten Tagen, die Nachpflanzaktion „Rettet die Waldsiedlung!“ 2018-2033 als Botschafter zu unterstützen.

Weiter wurde über die Arbeit der AG Junge Naturfreunde (Aufbau einer Wetterstation für Wildpark-West) berichtet und darüber, dass augenblicklich so viele Anmeldungen vorliegen, dass leider nicht alle Kinder für die AG berücksichtigt werden können. Das 2018 angelaufene Projekt eines monatlichen Kinoabends wurde vorgestellt, sowie der aktuelle Stand zum Erhalt des Waldstücks Ferienlager vorgestellt und die Auswertung der Meinungsumfrage dazu. Kontrovers wurde abschließend das Thema Asphaltierung dreier Straßen diskutiert. Während einzelne Stimmen die Asphalttragedecke begrüßten, lehnte die große Mehrheit eine Versiegelung der Nebenstraßen ab. Dabei wurde insbesondere kritisiert, dass dies weder dem Waldcharakter entspräche, noch dem Wurzelschutz der Bäume diene und Autofahrer zum Schnellfahren verleite, was eine Gefährdung für die Kinder im Ort bedeute. Der Verein regt an, sich in den laufenden Prozess einzubringen und Nachbesserungen im Sinne des Natur- und Umweltschutz zu verlangen, dazu gehörten auch begleitende Maßnahmen wie Ableitung von Oberflächenwasser und Baumsetzungen. Es nutzt nichts, wenn ohne Konzept Teilstücke von Nebenwegen mit einer Asphalttragedecke versehen werden, während andere inzwischen unpassierbar sind. Deshalb sollte eine generelle Ausbesserungen aller Nebenstraßen Vorrang haben.